Die Skulptur „Trion“ besteht aus einem auf dem Boden stehenden ca. 5,0m weit gespannten und 3,0m hohen Bogen, auf dem ein Ring mit ca. 3,0m Durchmesser steht, welcher wiederum ein beidseits auskragendes insgesamt 8,5m langes Armpaar trägt.
Alle drei Elemente-Bogen, Ring und Arme- stellen sich als 90cm dicke Rohre mit kreisförmigem Auerschnitt dar. Sie werden aus jeweils 228 Edelstahl-Rohren 12x1mm mittels Schweißung zusammengefügt und im Inneren durch Querverbände in Form von Speichenrädern und Ringen sowie durch Flacheisenwendeln versteift.
An den Kontaktstellen Arm-Ring und Ring-Bogen berühren sich die Elemente optisch nur punktförmig. Die Verbindungskonstruktionen werden als ringversteifte Kreisscheiben in den sich tangierenden Rohren ausgeführt. In die Kreisscheibe des getragenen Rohres wird ein nach außen offenes Quadratrohr eingefügt, in welches ein aus der Kreisscheibe des tragenden Rohres auskragender quadratischer Zapfen einbindet, der durch Verschraubung gesichert wird. Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen sind zug- und druckfest, biegesteif und torsionsfest.
Die beiden Bogenfüße werden durch innere Rohre 859x5mm verstärkt und über Fußplatten durch ein Stahlträgerpaar miteinander verbunden. Links und rechts parallel daneben werden zwei weitere Trägerpaare angeordnet die zur Aufnahme von Ballast dienen. Vervollständigt wird das zu bildende Stahlfundament durch zwei Querträger durch welche die drei Trägerpaare miteinander verbunden werden.
Sobald der endgültige Standort gefunden ist, werden die Stahlträger in ein gemeinsames Stahlbetonfundament eingegossen.
Entwurf & Ausführung: Bildhauer-Ehepaar Matschinsky-Denninghoff
Tragwerksplanung: Adolf Behrens, 1993
Standort: Schönfeld/ Elbe